Bei einem Wettbewerb von Touratech auf Facebook hatte ich das Glück einen Rucksack sowie eine dazu passende Kappe zu gewinnen. Beim Rucksack handelt es sich um das Model Dakar von Deuter.
Wenn ich einen Rucksack brauchte, dann hatte ich immer meinen alten schwarzen Rucksack von Jack Wolfskin dabei. Den habe ich schon als Lehrling getragen, bietet viel Platz, ist stabiel gebaut und hat im laufe der Jahre auch schon so einiges der Welt gesehen. Auf dem Motorrad war er allerdings nie so ganz Zuhause. Es fängt an beim Anziehen, auf einer Seite hat es meistens noch geklappt, aber spätestens beim zweiten Tragegurt ist man dann an irgend einem Protektor hängen geblieben. Auch beim Fahren auf dem Motorrad hat der Rucksack gestört. Zum einen von seiner Position und dann auch wegen den diversen Laschen die im Wind flatterten.
Vor etwas mehr als einer Woche war ich nun bei Touratech in Niedereschach und habe meinen Gewinn abgeholt. Leider war der optionale Trinkbeutel nicht an Lager.
Zuhause dann den Gewinn erst einmal genauer anschauen. Fächer inspizieren und Volumen ausloten. Mit 30 Liter geht doch so einiges in den Rucksack rein. Im grossen Hauptteil kann man in einem separaten Fach noch den Trinkbeutel einhängen. Über eine Öffnung oben kann man den Trinkschlauch nach aussen führen und an einer Lasche am Tragegurt fixieren. Unten im Hauptfach gibt es einen Reissverschluss über welchen man zum unteren Fach kommt. Praktisch wenn man mal etwas grösseres in den Rucksack packen möchte.
Zusätzlich gibt es auf dem Hauptfach noch ein weiteres kleines Fach. Darin lässt sich der ganze Kleinkram unterbringen. Zudem gibt es einen Hacken an dem sich z.B. ein Schlüsselbund einhacken lässt. Somit entfällt das lästige Suchen nach dem Hausschlüssel.
Wird es denn auch mal Nass, so gibt es auch einen Regenüberzug. Der ist, wie ich lernen musste, in einem Fach ganz unten verstaut.
Am ersten Wochenende ging es mit dem Rucksack dann gleich auf eine Tour in Richtung Süddeutschland. Also mal eben alles was ich sonst so im Tankrucksach mit auf Tour nehme in den Rucksack gekippt. Zusätzlich noch mein Case mit der GoPro Ausrüstung für einige Filme unterwegs. Hat allers wunderbar Platz und stört beim tragen auch nicht.
Die Woche danach war der Rucksack dann beim Pendeln im Einsatz. Täglich 2x für eine halbe Stunde aufs Motorrad mit erweitertem Heimweg.
Pro:
-Tragekomfort ausgezeichnet, sowohl bei 120 km/h auf der Autobahn und auch beim stehenden fahren auf Schotterstrassen.
– Kein lästiges einfangen vom Wind bei zügigem Fahren.
– Fächer durchdacht aufgebaut und Reissverschlüsse lassen sich per Durckknopf sichern.
– Regenschutzhaube integriert, dadurch regendicht.
Contra:
– Bei der Regenhaube wünschte ich mir etwas mehr reflektierendes Material. Das Dakar Logo ist aus reflektierendem Material, es hätte aber noch mehr Platz und gerade bei schlechter Witterung geht doch nichts über gesehen werden. Gerade auf dem Motorrad.
– Hüftgurt ohne Polster für einen 30 Liter Rucksack
Fazit: Erster Eindruck zum Rucksack war beeindruckend. Ich werden den Rucksack auf meine Norwegentour sicher mitnehmen.
Weitere Beiträge zu diesem Rucksack:
- Motorradonline (Testbericht)
- fembike
Marco
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Hallo Marco,
klasse Gewinn und schöner Bericht :-)
Und: Danke, dass Du Deinen Lesern einen Beitrag auf fembike empfiehlst.
Schöne Grüße
Frauke
[…] dann kann das Motorrad das Gepäck tragen. Gibt es mehr Abwechslung, dann nehme ich ganz gerne den Rucksack. Zur Zeit verwende ich den Rucksack Dakar von Deuter. Der Rucksack bietet ein separates Fach ganz […]