Das grosse Zelt von LoneRider findet man inzwischen auf jedem Motorradtreffen. Seine Vorteile liegen auf der Hand und wer mit dem Motorrad unterwegs ist, braucht auch keine grosse Rücksicht auf Packmass und Gewicht zu legen.
Von LoneRider gibt es auch ein kleineres Zelt, das MiniTent. Mit einem Packmass von 40 x 13 cm und einem Gewicht von 1.2 kg ein wahres Leichtgewicht.
Aufgestellt ist es 62 cm hoch, 75 cm breit und 2.50 m lang und bietet so Platz für eine Person.
Das Innenzelt besteht am Boden aus einem 10’000 mm wasserdichten Nylon und oben aus einem Mückennetz. Das Überzelt aus ebenfalls 10’000 mm wasserdichten Polyester.
Inhalt
Test vom Minitent am Travel Event
Freitag Abend um kurz nach 20 Uhr bin ich auf dem Zeltplatz angekommen. Leichter Regen ist nicht die ideale Voraussetzung um ein Zelt aufzustellen. Das Minitent ist jedoch schnell aufgebaut. Das Innenzelt mit dem Gestänge ausrüsten und mit den Heringen fixieren. Das wasserdichte Überzelt darüber und am Innenzelt festbinden. Fertig.
Erste Nacht im Minitent
Nach Mitternacht bin ich ins Zelt und den Schlafsack gekrochen. Draussen prasselt der Regen aufs Zelt, drinnen wird es schnell warm. Viel Luft gibt es auch nicht, die erwärmt werden will.
Bin gespannt ob das Zelt auch trocken bleibt!
Im Bereich über meinem Kopf habe ich den Tankrucksack und meine Kleider deponiert. Damit ist der Platz aber bereits gut ausgenutzt. Das restliche Gepäck bleibt in den Alukoffern vor dem Zelt.
Das Minitent als Tourenzelt?
Würde ich das Minitent auf eine längere Tour mitnehmen?
Nein – aus meiner Sicht sprechen da einige einige Punkte dagegen: Wenn ich auf Tour bin, dann ist das Zelt für mich ein mobiles Zuhause. Darin sollte ich Regentage aussitzen können und mein Gepäck sollte ich im Trockenen unterbringen können. Das wäre im Minitent definitiv nicht der Fall.
Mein Fazit zum LoneRider Minitent: für ein bis zwei Übernachtungen ausreichend!
Zwei Nächte im Zelt sind kein ausgiebiger Test, doch zwei Nächte bei Regen sind schon einmal ein Anfang…..
Nach der zweiten Nacht im Zelt ist mir aufgefallen dass durch meine Isomatte das Innenzelt unter dem Überzelt hervorgedrückt wurde. So lief das Wasser vom Aussenzelt direkt in das Innenzelt. Zu meinem Glück hatte ich das Tarp über das Zelt aufgestellt. So war es nicht sehr viel Wasser, welches in’s Zelt gelangte.
Zusammenfassung:
Positives zum Minitent
- kleines Packmass
- geringes Gewicht
- schneller und einfacher Aufbau
Negatives zum Minitent
- Einstieg in das Zelt ist mühsam
- Überzelt dürfte etwas grösser sein
- kein geschützter Einstieg ins Zelt bei Regen
Marco
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Servus Marco, ich plane eine Tour zum Nordkap (A-D-S-SU-N-DK-D-A) ab Ende Mai 2017. Frage: kommt man ohne Zelt durch? für Notfälle würde ich schon eines mitnehmen. Ewald
Hallo Ewald, nun wenn du nicht im Zelt schlafen willst, dann kommst du im “Norden” auch sehr gut ohne aus. In jedem Ort findet sich ein Hotel oder Pension und Hütten gibt es bei fast jedem Camping zu mieten.
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