Wo soll man beim Travel Event von Touratech nur anfangen? Vor allem, welcher Anfang?
Meine erste Berührung mit dem Travel Event hatte ich 2013. Damals schon ein ziemlicher Fan der Marke Touratech war ich das erste Mal an einem Travel Event. Beeindruckt von den vielen Anbietern zum Thema Reisen, der GS Trophy und der gesamten Produktpalette von Touratech war es ein ereignisreicher Tag.
Nicht zu vergessen, damals habe ich Sascha und Herbert kennen gelernt. Zwei Personen, die mich für mein Hobby sehr inspiriert haben. Sascha hat mich damals ermutigt, selbst an der GS Trophy teilzunehmen. Und Herbert hat mir aufgezeigt, dass man mit dem Motorrad wunderbar auf Reisen gehen kann.
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Inzwischen ist einige Zeit vergangen und dieses Jahr fand die 15. Ausgabe vom Travel Event statt. Zu diesem Jubiläum wurde einiges geboten. Viele Motorradhersteller waren mit zahlreichen Modellen vertreten. Immer wieder sah man Gruppen zu Testfahrten losfahren. Besonders aufgefallen ist mir der Fahrzeugpark von Honda. Dort stand neben der AfricaTwin auch die CRF 250 Rally für Probefahrten bereit. Dabei muss das Modell gut angekommen sein, denn immer wieder waren die Motorräder weg – auf Probefahrt.
Inhalt
Reisevortrag von Joe Pichler “Zentralamerika & Cuba”
Am Freitag Abend stand dann Joe Pichler auf der Hauptbühne und zeigte den interessierten Besuchern seinen Vortrag “Zentralamerika & Cuba”. Besonders faszinierend war der Abschnitt über die Lagune von Lempira. Keine Strasse, kein Weg führt da entlang – einzige Möglichkeit ist, bei Ebbe direkt am Strand entlang zu fahren. Ein wirkliches Abenteuer an einem weitgehend verlassenen Strand!
Leider sorgte dann im weiteren Verlauf des Vortrages das Wetter für einen Unterbruch. Unter dem riesigen Zelt gab es keinen einzigen Sitzplatz auf dem man trocken blieb….
Der weitere Vortrag wurde kurzerhand in den Shop verlegt.
15. Touratech Travel Event 2018
Am Samstag blieb genügend Zeit sich mit anderen Reisenden auszutauschen und zu quatschen. Ganz besonders habe ich mich über die Einladung von Herbert Schwarz gefreut. Leider bin ich da noch nicht so recht in die Gänge gekommen. Lieber erst einmal Kaffee vor dem Zelt brauen….
Aber wenn man schon vor Ort ist, kann man sich über weitere Reisen informieren. Bei meiner letztjährigen Reise habe ich es leider nicht in die Mongolei geschafft. Zeit, diesen Wunsch einmal zu konkretisieren. Mit den Jungs der Spedition Pan Europa gab es dazu ein langes Gespräch.
Beim Stand von Suzuki musste ich unbedingt in das Club Magazin schauen. Auf Seite 39 (Ausgabe Frühling 2018) gibt es darin einen Bericht über die Reise nach Japan von meinem Reisepartner Matthias. Schön zusammengefasst auf einer Seite findet man alle Highlights der Reise.
Gegen Abend hat es dann auch noch mit einem kurzen Treffen mit Christian und Christina von “Einspurig unterwegs” geklappt.
Reisevortrag von Dirk Schäfer “USA – Der Südwesten”
Das Wetter am Samstag- Abend versprach schön zu bleiben. Für Dirk Schäfer sollte es also ohne Unterbrüche durch seinen Vortrag über “USA Der Südwesten” gehen. Seine Bilder machten Lust selbst los zu fahren.
Der Vortrag hatte für mich einige Déjà-vu Erlebnisse zu bieten. Erst nach einiger Zeit wurde mir bewusst woher. Dirk hat bereits im Podcast von Pegasoreise von seiner Tour durch die USA berichtet. Daher kannte ich einige Geschichten schon zu denen ich nun auch Bilder zu sehen bekam.
Ruhige Nacht auf dem Campingplatz
Geschlafen wurde standesgemäss auf der Campingwiese neben dem Betriebsgelände von Touratech. Da die Hauptbühne aber nun nicht mehr wie in den vergangenen Jahren auf dem Firmengelände sondern beim neu gebauten Speditionsgelände stand, war der Campingplatz etwas ruhiger, dafür wurde der Weg dahin ziemlich lange
Fazit
Auch die 15. Ausgabe des Travel Events wusste zu begeistern. Dass neu alle Anbieter an der Strasse aufgereiht stehen macht das Ganze übersichtlicher und lädt zum Flanieren ein. Leider haben die Trucks einiger Motorradhersteller ziemlich viel Platz weg genommen. Das könnte man im nächsten Jahr ev. anders lösen.
Einige Anbieter habe ich dieses Jahr jedoch vermisst. Ich hatte den Eindruck, dass in den vergangenen Jahren doch auch zahlreiche kleine Nischenanbieter ihre Produkte präsentieren konnten. Es wäre schade, wenn der TravelEvent den Charme einer Reiseveranstaltung verliert. Motorradmessen gibt es sonst schon genügend!
Marco
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