Schon in meiner Jugend habe ich ein Tagebuch geführt. Angefangeh hat es als Tagebuch in dem ich täglich meine Erinnerungen aufgeschrieben habe, mit dem Alter wurden die Einträge weniger. Ist heute ganz interessant in den Büchern zu lesen.
Das habe ich zwar nicht bis ins Erwachsenenalter weiter geführt, aber wenn ich in den Urlaub fahre, da muss ein Tagebuch oder besser gesagt ein Notizbuch einfach dabei sein.
Inhalt
meine Anforderungen an das Notizbuch?
Im Laufe der letzten Jahre habe ich einige Varianten von Notiz- oder Tagebüchern auf meine Reisen mit genommen. Dabei habe ich alle möglichen Grössen, Hersteller und Verarbeitungsstandarts getestet.
- Grösse: 9 x 14 cm hat sich als ideale Grösse herausgestellt
- Wasserbeständig: das Papier sollte bei Kontakt mit Wasser sich nicht gleich in Pappmaché auflösen.
- Fach für Kassenzettel, etc.
- Stifthalter: Praktisch, wenn der Stift gleich am Notizbuch befestigt werden kann.
- Lesezeichen: auf welcher Seite ist man gerade?
Die Vorgaben haben sich natürlich erst über die Jahre gezeigt. In der Zwischenzeit gabes einige Versuche und Rückschläge bei der Auswahl.
Einige der Notizbücher die mir in den letzten Jahren in Erinnerung geblieben sind möchte ich aber doch noch vorstellen.
Crumpler Chicken Tex Skin
Wer die Marke Crumpler kennt, der kennt wohl vor allem die Taschen. Es muss wohl so um 2008 herum gewesen sein als ich von Crumpler das Chicken Tex Skin gekauft habe. Im Prinzip ist es eine Hülle für ein Notizbuch im A4 Format. Das Notizbuch muss man separat dazu kaufen.
Das war mein erstes Notizbuch, welches mich auf Reisen begleitet hat. Den Kauf bereue ich bis heute nicht, habe es immer wieder einmal dabei, auch für Notizen oder Skizzen. Zudem habe ich damals vorgesorgt und zusätzlich noch einige Notizbücher dazu bestellt. 6 Stücke liegen noch im Regal und warten auf ihren Einsatz.
+ stabieles Papier, kein Problem mit unterschiedlichen Tinten und Stiften
+ gute Hülle
– keine Linien auf den Seiten
– keinen Stifthalter
– A4 ist zu gross
Bikers Notebook
Speziell für Motorradtouren gemacht. Tageskilometer, gefahrene Route, besuchte Restaurants, etc. etc.
Das Notizbuch denkt an alles, was einem auf einer Motorradtour so begegnet.
Ich hab es 2017 gekauft und auf einigen Touren eingesetzt. Leider bin ich nie ganz warm damit geworden. Meistens schreibe ich meine Tagesnotizen am Abend vor oder nach dem Abendessen. Da bin ich aber nicht mehr beim Motorrad und gefahrene Tageskilometer interessieren mich recht wenig. Zudem ist mir der Notizbereich meistens zu klein. Ich hab mehr zu schreiben als eine einzelne Seite an Platz bietet.
+ gute Grösse
+ gute Vorlage für Notizen zu einem Tag auf dem Motorrad
– wenig Platz für eigene Notizen
– keinen Stifthalter
– Buch muss gehalten werden, damit es offen liegen bleibt (180 Grad)
Moleskine Classic
Wohl der weitest verbreitete Klassiker unter den Notizbüchern. Bei jeder Suche im Netz nach Tipps nach Notizbüchern bin ich über kurz oder lang bei Moleskine gelandet. Also habe ich mir 2019 eines gekauft und für meine Motorradtouren genutzt.
+ gute Grösse
+ Fach für Zettel
+ hält was aus
– keinen Stifthalter
– Preis
Seit Anfang 2017 hab ich noch ein weiteres Notizbuch im Einsatz und das erfüllt meine Anforderungen an ein Reise-Notizbuch.
Herlitz my.Book A6
Auf meine Reise nach Japan habe ich mir ein neues Notizbuch gekauft. Mehr aus Zufall fiel die Auswahl auf ein Herlitz my.Book A6.
Die Details gleich am Anfang:
+ Grösse
+ Preis
+ hält auch mal etwas Wasser aus
+ Stifthalter
+ Fach für Zettel
Das Notizbuch erfüllt alle meine Erwartungen und hat sich in diesen3 Jahren bewährt.
Speziell zu erwähnen ist die Regendusche in Japan. Ich hatte das Notizbuch in meiner Motorradjacke verstaut und bei über 30 Grad zieht man ungern den Regenschutz über. Daher bin ich so weiter gefahren und dabei ist das Notizbuch regelrecht in meiner Jackentasche ertrunken. Im Hotel musste ich es erst einmal trocken legen. Nach einer Nacht auf der Heizung und am nächsten Tag einige Stunden an der Sonne war das Buch wieder einsatzbereit und ich konnte meine Erlebnisse wieder aufschreiben.
Als sehr praktisch haben sich am Ende auch die herauslösbaren Seiten erwiesen. Damit kann man einfach Notizen weiter geben ohne dass man Seiten aus dem Notizbuch herausreissen muss.
Meinen Favoriten habe ich damit gefunden. Ich werde weiterhin auf das Herlitz my.Book A6 setzen.
Pech mit dem Notizbuch hatte ich auch schon
Es gab auch Notizbücher welche mir nicht gefallen haben. Das Notizbuch oben hat einen Regenguss nicht überstanden und ist zu einem Papierklumpen verklebt.
Wie läuft es bei dir? Wie schreibst du deine Notizen auf der Reise auf?
Marco
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Wer bin ich ?
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Asus XT303. Ich bin nicht gut im Schreiben per Stift, und ich kann keine Druckreifen Sätze diktieren. Deshalb ein Netbook – klein, 900 Gramm leicht, keine beweglichen Teile oder Lüfter, Akku hält 12 Stunden. Damit schreibe ich abends vor oder nach oder beim Essen meine Eindrücke auf.
Druckreife Sätze darfst du in meinem Notizbuch auch keine erwarten.
Wobei die Nutzung eines Notebooks da auch nicht hilft, denn da hab ich noch kein Tool gefunden was meine Chaotischen Gedanken erfassen und abspeichern kann.
Ich verwende A6 Waverly/Conceptum/etc.. (die Marke ist mir nicht so wichtig) Notizbücher. Ideal mit Linierung und Lesezeichen Band. Und zumeist kaufe ich sie bei einer Tour für das nächste Jahr….
Fächer sind mir nicht so wichtig, ich hebe keine Rechnungen auf, ich bin ja schließlich im Urlaub! ;-)
Und ein richtiger Kugelschreiber muss her, die enthaltenen Stifte sind mir zu klein.
Pro Reise verwende ich ein Buch, das geht sich im Normalfall gerade aus.
Meine gesammelten Ergüsse fasse ich danach in meinem Blog in passende Worte. :-)
Die kannte ich bisher noch nicht. Wobei das Waverly doch meinem bevorzugtem Herlitz my.Book sehr ähnlich ist. Um ehrlich zu sein, ich finde kaum unterschiede…
[…] Ein Beitrag, der schon länger in der Schublade lag, handelt über die unterschiedlichen Notizbücher in denen ich meine Reise […]
[…] die einfach nicht dazu passen und somit falsch abgelegt wurden. So ist mir gestern z.B. auch das Notizbuch in die Hände […]