Inzwischen dürfte den Zuhörern vom Motorradpodcast bekannt sein, mein Kollege Simon hat sich Anfang dieses Jahres ein Motorrad gekauft und ist damit endlich wieder, auf 2 Rädern, mobil.
Wie bei vielen ist es dann aber nicht mit dem Kauf des Motorrades erledigt, die eine oder andere Anpassung wird so auch recht bald in Angriff genommen. Bei Simon stand als einer der ersten Punkte die zusätzliche Montage von Sturzbügeln an.
Sturzbügel von Heed
Nach intensiver Suche hat sich Simon für Sturzbügel von Heed entschieden. Ein Arbeitskollege von mir, mit Wohnadresse in Deutschland, hat die Sturzbügel dann in die Schweiz gebracht, wo sie auf eine Möglichkeit zur Montage gewartet haben.
Wer mir bei Instagram folgt, der dürfte es schon erahnen, es handelt sich dabei um das grosse Paket, welches ich vor einiger Zeit in meiner Story gepostet habe.
Montage der Sturzbügel
Anfang März war es dann so weit, der Samstag versprach zwar keine 20 Grad, aber immerhin so weit gutes Wetter als das sich Simon zu mir in die Ostschweiz gefahren ist. Im Garten wurde dann die Werkstatt eingerichtet und mit der Montage der Sturzbügel begonnen.
Die Anleitung ist übersichtlich aufgebaut, zuerst werden die einzelnen Komponenten aufgelistet die geliefert wurden. Die einzelnen Montageschritte sind mit Fotos (schwarz/weiss) gut bebildert und jeweils mit Nummern versehen. Die ersten Montageschritte gehen leicht von der Hand, einige Verkleidungsteile müssen abgenommen werden, die ersten Aufnahmen für die Sturzbügel werden montiert.
Erst als es dann darum ging, Schrauben zu lösen, welche den Motorblock mit dem Rahmen verbinden, beginnt es, mühsam zu werden. Die Schraube hält bombenfest. Der Hebelarm unserer Ratsche ist zu klein, um mehr Kraft auf die Schraube auszuüben. Kurzerhand leihe ich das grössere Set von meinem Vater. Der Hebelarm ist etwas länger, damit sollte es gehen. Um die 14-er Nuss aufzunehmen, braucht man bei diesem Set aber ein Adapter. Dass dies keine vielversprechende Idee ist, mit Adapter eine feststeckende Schraube zu lösen merken wir wenige Sekunden später. Der Adapter zerbricht, die Schraube hat sich kein bisschen bewegt.
Werkzeug vom lokalen Motorrad Händler
Kein Werkzeug passt, so hilft nur ein kurzes Telefonat mit dem lokalen Motorrad Händler. Philipp hilft mit passendem Werkzeug aus, es muss aber wieder am selben Tag zurück in der Werkstatt sein.
Also kurzerhand auf mein Motorrad und das Werkzeug abgeholt.
Mit passendem Werkzeug funktioniert das Lösen der Schraube endlich. Die Zeit bis zum Feierabend in der Werkstatt verrinnt und wir müssen uns ran halten.
Die Montage hat am Ende etwas länger gedauert als man beim Hersteller oder auch bei anderen Quellen nachlesen kann, doch der Sturzbügel ist montiert und hält.
Die Anleitung war gut, wobei sie an einigen Stellen zu wenig ins Detail ging. Gerade an den Montagepunkten in der Nähe vom Motor wie an der Front waren nicht ganz so genau, weswegen wir den Sturzbügel mehr als einmal wieder lösen mussten, um ihn korrekt anzusetzen.
Bis auf den ärger mit den Schrauben, die sich nicht sofort lösen haben lassen, verlief die Montage aus meiner Sicht gut. Das nächste Mal würde ich mir eine kleine Werkstatt wünschen um bequemer arbeiten zu können.
Marco
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