In der Schweiz gibt es immer mehr Umfahrungen von Ortschaften. Der Grund ist klar, die Dörfer wollen die ganze Blechlawine nicht mehr in ihrem Dorfkern haben.
Soweit ist das nicht verwerflich und ich kann jeden Bewohner in so einem Dorf verstehen.
Doch als Motorradfahrer bieten sich so interessante alternative Routen durch eine Region die man sonst nur auf der Hauptstrasse durchquert.
Eine Region, die sich dafür perfekt eignet und oft durch die Motorradfahrer viel zu schnell durchquert wird, ist das Prättigau.
Inhalt
Route durch das Prättigau
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Mehr InformationenRoutenbeschreibung
Start ist in Landquart beim Kreisel mit der Ziegelei Landquart. Auf der Gandastrasse wird der Chlustunnel umfahren. An der Landquart entlang ist es interessanter als im Tunnel.
Wir erreichen Grüsch und biegen im Ort in Richtung Fanas ab. Kurz vor Fanas gibt es einen Wegweiser der einem den Weg zum Spital Schiers zeigt. Wer noch einige Kurven mehr fahren möchte, der kann bis nach Fanas hochfahren. Ab dort geht es wieder ins Tal hinunter, nach Schiers.
Die Durchfahrt durch Schiers ist mit 30km/h limitiert, wird aber bald wieder aufgehoben und mit dem Erreichen des Abzweigers nach Buchen und Putz geht es wieder den Berg hinauf.
Fideriser Heuberge als alternative Route
Alternativ kann man hier auch der Hauptstrasse folgen. Es gibt eine Strasse, die parallel zur Hauptstrasse verläuft.
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Mehr InformationenLeider sieht die Strasse nicht mehr so ursprünglich aus wie auf dem Bild von Google Street View. Der Verlauf ist aber noch der gleiche.
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Mehr InformationenMan erreicht Jenaz wo man wieder auf die Hauptstrasse trifft. Nach einigen 100 m kommt Fideris in Richtung der Fidereser Heuberge abbiegen kann. Eine lohnenswerte Sackgasse die man mitnehmen kann.
zurück auf meine eigentliche Route
Die Heuberge lasse ich in normalerweise aus, der Weg über Buchen und Putz ist dann doch zu reizvoll als das ich ihn auslasse.
Nach Putz kommt man auf die Strasse die hoch nach St. Antönien führt. Ebenfalls ein lohnenswerter Abstecher.
Folgt man der Strasse ins Tal erreicht man Küblis. Die alte Hauptroute führte durch das Dorf, heute werden Küblis und Saas mit jeweils einem Tunnel umfahren. Wobei ich gerade die Strecke durch Saas als sehr interessant empfinde. Sie ist noch weitgehend nicht begradigt und hat einige schöne Kurven zu bieten. Am Ende von Saas führt dann kein Weg vorbei und man muss auf die Hauptstrasse zurück.
Danach fährt man entweder über die Sunnibergbrücke und durch den Gotschnatunnel oder, wer es gemütlicher angehen möchte, durch Klosters bevor es dann auf den Wolfgangpass rüber nach Davos geht. Alternativ kann man mit dem Eisenbahnverlad direkt ins Engadin.
Und wer noch mehr Kurven fahren will
Es gibt zwischen Fanas und Schiers noch eine weitere mögliche Route.
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Mehr InformationenAuf der Route sollte man darauf achten:
– Auf einem kurzen Abschnitt besteht die Gefahr von Steinschlag.
– schmaler Weg, kreuzen mit Fahrzeugen oft nicht möglich da Strassenrand nicht immer befahrbar ist.
– beliebte Fahrradroute
– im unteren Bereich der Strecke bei Schiers verläuft eine Postautostrecke
In Fanas, gleich an der Kreuzung am Volg, kurz vor der Kirche, biegt man links ab und folgt dem Wegweiser zum Jagtschiessstand. Der Strasse weiter folgen bis man an eine Kreuzung kommt, wo der rechte Weg in den Wald führt und es scharf Links den Berg hinaufgeht. Hier folgt man der Strasse durch den Wald.
Damit hat man auch den interessanten und höchsten Teil der Strecke erreicht. Die Strecke durch den Wald ist Steinschlag gefährdet, Teer von schlechter Qualität und schmal. Kreuzen mit einem Auto ist schwer.
Ab hier nimmt man dann bei jeder Kreuzung den Weg der ins Tal führt. Gibt es mehrere Strassen die ins Tal führen, so kann man so ziemlich jede Route nehmen, die Strassen enden alle in Schiers.
Solltest du die Route nun ganz oder zum Teil nachfahren, dann hoffe ich, dass du dich an die Regeln hältst und Rücksicht auf die Einwohner nimmst. Es gibt leider genügend Streckensperrungen und die Route sollte auch in einigen Jahren noch nutzbar sein.
Marco
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Das klingt interessant. Dieses Jahr bin ich leider nur wenige Tage in der Schweiz und habe dafür keine Zeit, aber es läuft ja nicht weg (hoffentlich).
Einfach mal auf die To-do-Liste setzen. Irgendwann hast du dafür hoffentlich Zeit.