Bei 20 Minuten ist ein Artikel erschienen in dem es über 2 Tote im Monat September auf dem Sustenpass geht.

Auf dem Sustenpass verunglücken vor allem Motorradfahrende – oftmals sogar tödlich. Verkehrsexperten und Bauverwalter sind sich einig: Schuld daran sind selten die Strassen.

20 Minuten

Jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel. Und doch verunfallen in der Schweiz jährlich mehrere Hundert Verkehrsteilnehmer.

Im Vorspann wird kurz angerissen das die Strassen an den Unfällen keine Schuld hat.

Neben all den anderen Gründen, wieso es zum Unfall kommt, bleiben wir einmal bei der Strasse.
Vor einigen Tagen habe ich bei Tiktok ein Video einen Strassenabschnitt hoch geladen, bei dem ich selbst nicht recht weis, soll ich die Strasse lieben oder doch hassen.

Kann es sein, dass die Strassen zu gut sind?

Ist es doch nicht so, dass wir inzwischen davon ausgehen, dass die Strasse in einwandfreiem Zustand ist? Da liegt kein Schmutz auf der Strasse und auch hinter der nächsten Kurve steht kein unerwartetes Hindernis im Weg.

Es gibt noch immer Strassen die nicht durchgehend geteert sind. Ich denke da z.B. an die 2 Kurven auf dem Klausenpass bei Linthal. Über eine Distanz von ca. 300 m fährt man da über ein Kopfsteinpflaster.

Oder die Tremola am Gotthardpass. Die Strecke haben wohl schon viele befahren und keinem ist es in den Sinn gekommen mit der maximalen erlaubten Geschwindigkeit die Strecke zu befahren.

Bis 2015 war auch ein recht grosser Abschnitt auf dem Umbrailpass noch eine Schotterpiste. Ich hab den Abschnitt geliebt.

Persönlich hätte ich nichts dagegen, wenn einige Strassen wieder in einen Zustand zurückversetzt werden, wie er vor der ersten Teerschicht war. Doch dieser Wunsch ist illusorisch und wird nie eintreten.

Bleibt mir nur zu sagen, keep the rubber side down and ride save.