Meine Reise nach Schottland ist schon 5 Jahre her und leider habe ich vergessen, den fünften und letzten Teil zu veröffentlichen. Das hole ich hiermit nach, es geht im letzten Teil von Schottland zurück in die Schweiz.

02.09.2019 – 04.09.2019 in Edinburgh

Ich habe ein paar Tage Zeit, um die Stadt zu entdecken. Nach dem Frühstück ziehe ich jeweils los und streife durch die Stadt. Es gibt hier viel zu entdecken.

Die Suche nach Postmarken

Postkarten

Ich will noch einige Postkarten verschicken. Natürlich selbst gedruckte. Aber ich brauche noch Postmarken. Im Hotel haben sie keine Postmarken und ich bekomme den Tipp es im Kiosk, in der Nähe, zu versuchen. Der Mitarbeiter an der Kasse kann nicht helfen und ruft den Manager um Hilfe. Als wir warten, kommt ihm dann doch noch in den Sinn, wo die Postmarken verstaut sind. Im untersten Fach findet er einen Bogen. Der Manager verhindert dann aber den Verkauf. Es sei ihnen nicht mehr gestattet, die Postmarken zu verkaufen. Irgendetwas wegen Lizenzen, die dafür notwendig seien. Ich müsse zur nächsten Poststelle und da Marken kaufen.

05.09.2019 zur Fähre

Bisher habe ich noch nie meine Fähre verpasst und doch packt mich ein innerer Stress den Termin nicht zu verpassen. Ich habe genügend Zeit eingeplant, als ich aufbreche und die 200 km nach Newcastle unter die Räder nehme.
Immerhin ist heute das Wetter schön, ich fahre ohne Regenkleidung und als ich die Grenze zu England erreiche, wird es auch merkbar wärmer.
Eine Stunde vor dem Check-in stehe ich in der Warteschlange.

06.09.2019 wieder Zuhause

Genug geschlafen, bei der Kabine auch kein Wunder. Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück gehe ich zurück, auf die Kabine, um die Ankunft im Hafen abzuwarten. Irgendwie verpasse ich aber das Anlegen und plötzlich muss ich mich beeilen.
Die anderen Motorradfahrer sind bereits alle abfahrbereit, als ich auf das Parkdeck komme. Kein Stress für mich, ich stehe als letztes Motorrad in der Reihe und behindere keinen bei der Abfahrt und bis die Motorräder hinaus dürfen, dauert es auch noch einmal einige Minuten.

An die niederländische Autobahn muss man sich gewöhnen, ich bin es nicht gewohnt 5 oder mehr Fahrspuren in die gleiche Richtung zu haben. Aber man hält sich auch strickt daran, so weit wie möglich auf einer der rechten Spuren zu fahren.

Ich hatte vor, irgendwo im Schwarzwald noch eine Übernachtung einzulegen. Aber als ich in der Region von Stuttgart bin, entscheide ich mich, bis nach Hause durchzufahren.
Bis zur Schweizer Grenze ist heute das Wetter gut, aber kaum in der Schweiz stürzt wieder ein Wolkenbruch auf mich nieder. Also wieder einmal rein in den Regenschutz, ich habe die letzten Tage Übung darin bekommen.

Nass komme ich wieder Zuhause an. Damit endet eine der feuchtesten Touren, die ich bisher gefahren bin.