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Leihmotorrad: BMW F900 R
BMW F900 R
Motorrad

Leihmotorrad: BMW F900 R 

Kurz vor knapp habe ich noch die Reifen auf meiner GS wechseln lassen, nach der Tour nach Deutschland ist beim Hinterreifen tatsächlich nicht mehr allzu viel übrig. Die vielen KM über die Autobahn waren dann doch zu viel.
Während die GS, bei Moto Walser, nun neue Reifen bekommt, habe ich als Leihmotorrad die BMW F900 R bekommen.

BMW F900 R, die ersten Meter

Der Motor hört sich beim Starten schon mal geil an. Es ist kein Boxersound, aber BMW hat hier auch für guten Sound gesorgt. Die Position als Fahrer ist dagegen doch nicht so bequem wie auf der GS. Ich muss mich erst an den, für mich, engen Kniewinkel und die hohe Position der Fussrasten gewöhnen. Nach einigen Metern durch die Stadt geht es auf die Autobahn. Gut, da zurzeit die Stadtautobahn eine Baustelle ist und zudem das erste OLMA Wochenende gerade startet, muss man keine Wunder erwartet. Ich fädle mich mit 60 km/h in die Schlange ein und krieche in Richtung Zuhause.

Auf den letzten Metern ausserorts kann ich dann doch noch etwas mehr am Gasgriff drehen und erlebe, wie bissig der Motor das Motorrad vorantreibt.

Teststrecke, Zuhause – Arbeitgeber – Händler

Es ist noch finster, als ich das Motorrad am nächsten Morgen aus der Garage rolle. Zeit, die Lichtausbeute zu erfahren und ich freue mich auf die wohlbekannte Strecke zum Arbeitsort.
Mehr als 100 km/h werde ich aber hier auch nicht erreichen, die Baustelle, bzw. die Blitzer, hindert einen daran noch immer.

BMW F900 R in der Nacht

Woher kommt das Licht in der Kurve?

Ausserorts kann ich aber dann mal schauen, was das Motorrad so kann. Ich habe das Motorrad gestern schon in den Dynamic Modus gestellt. So reicht ein Dreh am Gasgriff und die Maschine marschiert kräftig voran. Auf den ersten Kurven bin ich immer wieder irritiert, irgendwoher kommt noch ein weitere Licht. Erst nach einigen Kurven verstehe ich, das Motorrad hat ein Kurvenlicht. Innerorts bei den Strassenlaternen ist mir das nicht aufgefallen. Ausserorts ist es noch stockdunkel und das zusätzliche Licht bringt zwar nicht wirklich etwas, aber ich würdige einmal seine Anwesenheit.

Die BMW F900 R auf der Landstrasse

Durch das Appenzeller Vorderland zieht sich meine Strecke und hier gibt es genügend Kurven, um Spass zu haben. Ich bin flott unterwegs und bei dem Motorrad gibt es keine Abstriche beim Fahrspass. Zugegeben, vereinzelt kommt auch ein Blinken vom Tacho mit dem Hinweis, dass ich den Gang wechseln soll.
Einzig die Kurven lassen sich nicht ganz so locker, wie bei der GS fahren. Manchmal muss man das Motorrad etwas mehr dazu bewegen, die Kurve zu fahren, als ich es gewohnt bin.

BMW F900 R Tachoeinheit mit Halterung für BMW Navigator

BMW F900 R Sitzposition

Nach etwas mehr als 30 Minuten stehe im auf dem Mitarbeiterparkplatz. Wie fühlt es sich an, nach dieser Zeit vom Motorrad zu steigen?
Den Kniewinkel habe ich bereits erwähnt. Was bei mir auch noch dazu kommt, ich habe mich immer auf dem Lenker abgestützt. Mit der Zeit spürt man das in den Handgelenken und die Kurven fährt man so auch nicht sehr sauber.

Fazit zur BMW F900 R

Nach nicht einmal 24 Stunden stehe ich bereits wieder beim Händler. Die Reifen wurden inzwischen gewechselt und muss mein Leihmotorrad zurückgeben.
Würde ich das Motorrad kaufen? Nein, die Sitzposition ist für mich dann auf lange Sicht/Strecke zu unbequem. Die weiteren Eigenschaften vom Motorrad sind durchaus gut.

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Paul

Coole Bike, bin ich dieses Jahr auch gefahren und überlege es mir nächstes Jahr zu holen.

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