Tag 4: Auf nach Freiburg
Auch aus dem bequemsten Bett muss man irgendwann raus. Um 8 Uhr sitze ich beim Frühstück. Kein Buffet wie sonst meistens – hier wird das Frühstück am Tisch serviert. Ich lasse es mir gut gehen und lasse mir Zeit mit dem Aufbruch. Für heute habe ich nicht viel vor und bis nach Freiburg sind es auch nur knappe 50 km.
Die will ich aber nicht direkt fahren sondern wieder zurück ins Wallis. Denn da gibt es noch Strecken, die ich noch gerne abfahren möchte. Als erstes soll es zum Lac de l’Hongrin gehen. Leider ist die Strasse gesperrt und ich drehe wieder um. Doch nur schon die Anfahrt war es wert. Eine schöne Strasse, sowohl hinauf wie auch wieder runter.
Etwas weiter südlich gibt es die nächste Möglichkeit nach Norden abzubiegen. Ich folge der Strecke bis zum Abzweiger über welchen ich in den Kanton Bern fahren kann.
Irgendwann geht plötzlich die Warnleuchte im Cockpit an. Die Anzeige zeigt an, dass der Luftdruck am Vorderrad nicht gemessen werden kann. Bei der nächsten Tankstelle halte ich an und prüfe das Vorderrad. Optisch kein Problem, bei der Gelegenheit tanke ich das Motorrad und versuche mit dem Luftdurckgerät der Tankstelle das Ventil am Vorderrad zu erreichen. Leider ist die Form dermassen unglücklich, dass ich nicht an das Ventil heran komme. Unverrichteter Dinge fahre ich weiter und nach wenigen Metern hat sich das Problem von alleine erledigt. Die Anzeige erlischt.
Über den Jaunpass komme ich in den Kanton Freiburg und für die kommende Nacht habe ich ein Hotel mitten in Freiburg gebucht. Dank Navi und zahlreichen Baustellenschildern finde ich dann die Zufahrt zum Hotel und beziehe mein Zimmer. Für das Motorrad gibt es einen Abstellplatz in der Tiefgarage. Die Zufahrt muss einem auf Papier erklärt werden. Man muss einmal in die Altstadt fahren und dort an einem Kreisel drehen um dann eine weitere Strasse zu folgen. Nach vielen runter und wieder rauf kommt man dann an die Einfahrt zur Tiefgarage in der das Hotel auch ihre Parkplätze hat.
Tag 5: Freiburg erkunden
Ein Pausentag steht an. Erst einmal ausschlafen und entspannen. Ich habe keine Eile und setze mich erst einmal an mein Notebook und schreibe meine Erinnerungen der letzten Tage auf. Gegen Mittag mache ich mich auf, die Stadt zu erkunden. Freiburg hat eine schöne Altstadt mit vielen gut erhaltenen Gebäuden: viele klein und schmal gebaut und genau das gefällt mir. Eine erste Pause lege ich in einem kleinen Strassenkaffee ein. So langsam ziehen aber Regenwolken auf und die ersten Tropfen bewegen mich zum Aufbruch. Ich will noch etwas von der Stadt sehen bevor es zu regnen beginnt. Gegen 16 Uhr fliehe ich in ein Restaurant denn die Wolken ziehen bedrohlich zusammen. Kurz darauf prasselt eine Hagelschauer auf die Stadt. Mich stört es gerade nicht sehr, ich sitze bei Burger und Pommes. Als das Wetter wieder aufklart breche ich auf um mir den Rest der Altstadt noch anzuschauen.
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Marco
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Wow, sehr schöne Bilder!
Das mit der Luft kenne ich auch zur genüge. “Luft gibt es überall”, höre ich immer. Nee, gibt es eben nicht. Wenn man wirklich, wirklich dringend Luft benötigt, sind garantiert die Geräte kaputt, die Auslässe defekt oder passen nicht auf´s eigene Ventil, die Tankstelle hat gar keine Luft oder sie will Geld dafür und man hat gerade kein Kleingeld dabei. :-)
Danke, hat auch wirklich Spass gemacht in der Stadt hinter alle Ecken zu schauen. Auch wenn das Wetter nicht ganz mit gespielt hat.
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So schöne Bilder! Ich war schon lange nicht mehr unterwegs mit dem Motorrad. Dieser Blog inspiriert mich wieder öfters mal etwas zu unternehmen, wo die Zeit noch da ist und die Gesundheit noch mit macht.
Liebe Grüße Alisa