Heute musste ich nicht zur Arbeit, aber um nicht nur zu Hause herumzusitzen, gab es für heute einige private Aufgaben, die erledigt werden sollten.
Dabei haben sich heute einige ganz witzige Ereignisse ergeben, die ich hier einmal niederschreiben muss.
Ich parke nur kurz
Für mein Mittagessen brauche ich noch etwas vom Bäcker. Den Stopp plane ich gleich auf meinem Heimweg, von einem anderen Termin ein. Es läuft gut beim Bäcker, alle Parkplätze direkt vor der Bäckerei sind belegt, nur etwas weiter weg gibt es noch freie Plätze in der blauen Zone. Mit dem Motorrad aber kein Problem, ich stelle es auf dem 2-Rad Parkplatz ab.
Auf der Strasse hält ein Auto und der Fahrer springt aus dem Auto. Auf dem Weg zum Eingang sieht er wohl im Augenwinkel gerade noch, dass eine Polizistin die Fahrzeuge in der blauen Zone kontrolliert.
“Ich gehe nur kurz einkaufen, ich fahre gleich wieder weg”, ruft er ihr zu. Ihre Antwort ist unbezahlbar.
“Ich stelle nur kurz ein Ticket aus, geht rasch” und damit steckt sie ihm auch schon den Zettel hinter den Scheibenwischer.
Ich muss gestehen, ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen.
Am Nachmittag muss ich meine BMW R1250 GS Adventure zum Service bringen. Habe keine Eile und so lasse ich mir Zeit. Als Leihmotorrad bekomme ich eine BMW K1600GT.
AfricaTwin mit Panne
Auf dem Heimweg sehe ich eine AfricaTwin am Strassenrand stehen. Der Hinterreifen hat einen Platten. Ich sehe das aber erst als ich schon an dem Motorrad vorbei bin, so muss ich mir erst eine Stelle zum Drehen suchen, um dem Kollegen zu helfen.
Leider ist das Reifen-Flick-Set auf meiner GS, gerne hätte ich ihm geholfen und das Loch gestopft. Es wäre die perfekte Lösung für das Problem, eine fette Schraube steckt im Hinterrad. Die würde sich einfach und auch rasch flicken lassen.
So bleibt mir nur noch zu helfen, damit der Pannenservice weiss, wo der Kollege steht. Mit einer Flasche Wasser lasse ich ihn stehen. Hoffe, der Pannenservice brauchte nicht allzu lange, um ihn aufzuladen.
Er war noch froh, dass ich als erster Motorradfahrer gedreht und angehalten habe, alle anderen seien bisher nur an ihm vorbeigefahren.
Weniger Grüssen und mehr gegenseitige Hilfe wäre da schon angebracht. Das ist auch bei mir nicht das erste Mal, dass ich es so erleben konnte.
Ich fahre weiter, auf dem Weg durch meinen Wohnort, dann das nächste Erlebnis.
Ich möchte hier über die Strasse
Kurz vor 18 Uhr ist der Verkehr in meinem Heimatort mal wieder beschi—-. Über Schleichwege umgehe ich den schlimmsten Teil vom Verkehrs-Chaos, muss aber dann doch auch auf die Hauptstrasse um nach Hause zu kommen.
Am nächsten Fussgängerstreifen stehe ich, dass der Gegenverkehr anhält. Auf der linken Seite will jemand über die Strasse. Als ich mein Motorrad abbremse, sehe ich, dass eine Katze am Fussgängerstreifen sitzt und darauf wartet, dass der Verkehr anhält.
Als auch ich zum Stillstand komme, steht die Katze auf, geht über den Fussgängerstreifen und verschwindet, auf meiner Strassenseite, im nächsten Vorgarten.
Der Autofahrer und ich schauen uns nur kurz an, zucken mit der Schulter und fahren dann weiter. Die Situation war einfach zu surreal.
Marco
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