Vor einiger Zeit habe ich mir das Mototent von LoneRider gekauft. Nach langer suche bin ich auf das Zelt aufmerksam geworden da es genau die Eigenschaften besitzt, die ich von einem Zelt für Motorradreisende erwarte.

Frühmorgens auf dem Zeltplatz

Über die wichtigsten Eckpunkte habe ich bereits vor einiger Zeit berichtet.

Passhöhe Gotthard

Die ersten Touren mit dem Zelt habe ich nun gemacht und möchte euch etwas darüber berichten. Als erstes natürlich das Packmass auf dem Motorrad. Wie oben auf dem Bild zu sehen findet es wunderbar Platz auf der Gepäckhalterung als Gepäckrolle. Zusätzlich zum Zelt habe ich noch eine Plane als Zeltunterlage in der Zeltverpackung mit drin. Hat alles wunderbar Platz. Damit das Gepäck nicht verrutsch besitzt die Zeltverpackung auch noch laschen durch die man das ganze so fixieren kann, dass auch bei der Fahrt nichts verrutsch. Zusätzlich sind auch noch 2 reflektierende Streifen angebracht, die gerade bei Nachtfahrten die eigene Sichtbarkeit erhöhen.
Da ich noch eine Gepäckrolle hinten drauf habe, die Gelb ist, hab ich das auffälligere Gepäck hinten fest geschnallt.

Das Mototent

Aufgestellt ist das Zelt mit etwas Übung dann auch wirklich so schnell wie man es im Video zu sehen bekommt. Als kleiner Hinweis, an mich selbst, ein Hammer zum einschlagen der Heringe ist durchaus von Vorteil.
Erst einmal aufgestellt ist das Zelt dann auch recht schnell eingerichtet und dass man sein Motorrad auch gleich im Vorzelt verstauen kann hat durchaus seinen Vorteil.

LoneRider, Mototent

Gerade da meine Sitzbank nicht sehr gut auf Regen anzusprechen ist, bin ich froh wenn das Motorrad im trockenen steht.
Das Vorzelt ist auch hoch genug damit man sich darin ohne weiteres Umziehen kann.

Bisher war das Zelt auf jedem Zeltplatz der Hingucker unter den anderen Motorradreisenden. Jeder wollte mehr über das Zelt wissen und war erfreut dass es etwas gibt, welches genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Bei der einen oder anderen Führung durch das Zelt wurden dann auch einige Fragen geklärt und auch der Test, ob man eine voll beladene BMW R 1200GS Adventure im Vorzelt parken kann kann, wurde sofort getestet und bestanden.

Meine eigenen Erfahrungen im Zelt waren bisher auch alle positiv. Zum Beispiel im Tessin als es doch anständig warm war, konnte das Zelt doch so eingestellt werden dass es dank Lüftung doch angenehm kühl wurde. Bei Regen bietet das Vorzelt genug Platz um auch mal die nasse Zeit auszusitzen. Um den Komfort noch etwas zu erweitern habe ich mir zusätzlich noch 2 Zeltstangen besorgt. Damit kann ich dann, anstatt dass die Seitenplane nur aufgerollt wird, mit der Plane ein kleines Dach machen.

Umriss Yamaha

Das Mototent selbst besticht durch zahlreiche Details die wirklich gut überlegt sind. Zum einen der Hacken im Vorzelt an dem man etwas Aufhängen kann, zum Beispiel nasse Motorradkleider. Obwohl sich die Zeltstrebe ziemlich durchbiegt, hält das Zelt doch stand und trägt auch schwere Motorradkleidung.
An der Aussenseite des Innenzelts wurden einige Taschen angebracht die es einem Erlauben einige Kleinigkeiten zu verstauen. Diese Taschen hätte ich auch gerne in der Innenseite. Gerade als Brillenträger bin ich froh wenn ich die Brille irgendwo deponieren kann damit ich sie am Morgen wieder finde.

Der Abbau des Zeltes ist dann ebenso schnell gemacht wie der Aufbau. Einziger Knackpunkt den ich bisher immer hatte war das optimale Zusammenrollen des Zeltes so das es gut in die Zelttasche passt. Da fehlt mir noch etwas die Übung.

Fazit zum Mototent

Das Zelt ist seinen Preis wert. Ich möchte nichts anderes mehr benutzen zum Zelten. Ob jetzt mit oder ohne Motorrad.

LoneRider mototent